Corona-Kundgebungen schüren Hass und gefährden die Gesundheit

Das Bündnis „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ beobachtet mit großer Sorge eine Gruppe, die sich Freiheitsboten Hofheim nennt und seit Januar allwöchentlich Veranstaltungen in der Kreisstadt organisiert.
Zum einen macht sich die Gruppe, die vordergründig die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kritisiert, mit rechtsextremen Haltungen und Verschwörungserzählungen gemein, zum anderen halten nicht alle Teilnehmenden die Abstandsregeln ein, was zu einer Verbreitung des Virus beitragen könnte.
Im Telegram-Kanal der Gruppe Freiheitsboten Hofheim werden zahlreiche Personen und Medien zitiert, die dem äußerst rechten oder verschwörungstheoretischen Spektrum zugeordnet werden können, dazu gehören besipielsweise das Online-Magazin „Tichys Einblick“ und der YouTube-Kanal von Ken Jebsen. Genannt werden auch der österreichischer Psychologe Raphael Bonelli, der unter anderem wegen einem Video mit dem antifeministischen Titel „Warum Gender-Mainstreaming Männer kastriert und Frauen frustriert“ in der Kritik steht. Oder Eva Herman, die wegen positiver Äußerungen über das Frauen- und Familienbild der NS-Zeit ihre Job als Fernsehmoderatorin verlor und über „eine arabisch-afrikanisch-asiatische Invasion“ in Deutschland fabuliert.
In einer Rede bei der Veranstaltung der Freiheitsboten Hofheim wurde zudem Tim Kellner erwähnt als „ein Mann, den wir brauchen“. Der vorbestrafte Rocker und ehemalige Polizist Tim Kellner ist einer der einflussreichsten rechtsextremen YouTuber. Seine Videos sind geprägt von Dehumanisierung, Rassismus und antisemitischen Erzählungen, so bezeichnet er Geflüchtete als „Invasionsarmee“.
Derzeit mobilisieren die Freiheitsboten Hofheim für eine Demo zum Thema Corona am 13. März in Wiesbaden, bei der unter anderem der ehemalige AfD-Landtagsabgeordnete Heinrich Fiechtner auftreten soll, der Inhalte der rechtsextremen QAnon-Bewegung und den Sturm auf das Kapitol unterstützt.
Unter dem Deckmantel einer Relativierung und Leugnung der Corona-Pandemie verbreiten die Freiheitsboten Hofheim also Ideologien gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die in einer vielfältigen, toleranten und offenen Gesellschaft keinen Platz haben.
Alarmiert ist das Bündnis „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ aber nicht nur wegen diesem inhaltlichen Gift, sondern auch, weil bei den Veranstaltungen in Hofheim die Abstandsregeln nicht immer eingehalten werden. Während in anderen Kommunen bei Kundgebungen Maskenpflicht gilt, wurde das in Hofheim von den Behörden bisher nicht zur Auflage gemacht. Bei der Kundgebung am vorigen Montag bezeichnete eine Rednerin dies als einen Luxus, für den man dankbar sei. Dass es in Hofheim keine Maskenpflicht gibt, dürfte mit dazu beitragen, dass ein Publikum auch von außerhalb des Main-Taunus-Kreises angezogen wird. An den geltenden Mindestabstand von 1,5 Metern halten sich nach Beobachtung des Bündnisses „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“  nicht alle Teilnehmer*innen. Es appelliert daher an die Verantwortlichen in der Stadt Hofheim, das Tragen einer Maske bei den Kundgebungen zur Auflage zu machen.
Das Bündnis „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ betont, dass es selbstverständlich legitim ist, die staatlichen Corona-Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Auch steht es allen frei, sich für oder gegen eine Corona-Impfung zu entscheiden. Doch dies darf nicht dazu führen, dass menschenfeindliche Stimmungen geschürt und die Vorgaben des Infektionsschutzes ignoriert werden, so wie dies derzeit in Hofheim geschieht.

Online-Workshop zu Verschwörungsmythen am 27. Februar 2021

Verschwörungsmythen haben in Corona-Pandemie Hochkonjunktur. In Zeiten der Unsicherheit geben sie scheinbar Orientierung und einfache Erklärungen. Auch im Main-Taunus-Kreis sind sie leider zunehmend zu hören. Auf der Straße, auf der Arbeit oder in der Familie fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht. Hier setzt der kostenlose Online-Workshop gegen Verschwörungsmythen und Antisemitismus ein, den das Bündnis “Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts” am Samstag, 27. Februar, von 14 bis 17.30 Uhr in Kooperation mit dem Bündnis “Aufstehen gegen Rassismus” anbieten.

Er soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden und Position zu beziehen. In diesem Online-Seminar werden die Grundlagen und Eigenheiten von Verschwörungserzählungen und deren Beziehung zum Antisemitismus beleuchtet. Es geht um typische Argumentationsmuster und wie man ihnen Paroli bieten kann. In interaktiven Übungen können die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen einbringen und gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet, um in Zukunft schneller und gezielter reagieren zu können und Verschwörungserzählungen solidarische Alternativen entgegenzustellen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung per Mail an info@mtk-gegen-rechts.de.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Gedenken an die Opfer von Rassismus und Rechtsextremismus

Mit diesem Banner am unteren Ende der Rheingaubrücke in Hofheim erinnern wir an den rechtsextremistischen Anschlag in Hanau vor einem Jahr. Am 19. Februar wurden Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin aus rassistischen Motiven ermordet. Die Tat ereignete sich nur rund 50 Kilometer von Hofheim entfernt, nahe Verwandte der Opfer leben auch im Main-Taunus-Kreis. Noch immer sind viele Fragen der Hinterbliebenen unbeantwortet, etwa zum Handeln der Sicherheitsbehörden im Vorfeld des Attentats, in der Tatnacht und bei der Aufarbeitung.
„Rassismus tötet“ lautete die Mahnung zum ersten Jahrestag des Attentats: Mehr als 200 Tote durch Rassismus und Rechtsextremismus sind seit 1990 in Deutschland zu beklagen. Diskriminierung und menschenfeindliche Haltungen, zu denen auch Antisemitismus, Antifeminismus und Verschwörungserzählungen gehören, vergiften das gesellschaftliche Klima. Aus Worten werden Taten, wie die Anschläge von Hanau, Halle oder der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke zeigen.
Auch in unserem eher ruhigen Main-Taunus-Kreis kommt es immer wieder zu rassistischen Vorfällen, die wir nicht tolerieren dürfen. Mit Blick auf die Kommunalwahl am 14. März: wäre es ein gutes Zeichen, wenn die AfD aus dem Kreistag wieder verschwinden würde, denn sie ist der parlamentarische Arm der extremen Rechten.

Sechs Monate nach dem Anschlag in Hanau: Aktion gegen Rassismus in Hofheim

Aufruf zur Demonstration und Kundgebung in Hofheim

am Mittwoch, 19. August 2020, 17.30 Uhr, Am Untertor

Am 19. August ist es sechs Monate her, dass in Hanau neun Menschen bei einem rassistischen Anschlag starben. Angehörige der Opfer, Überlebende und Unterstützer*innen aus Hanau haben vorgeschlagen, dass an diesem Tag in möglichst vielen Städten Gedenkaktionen, Kundgebungen oder Proteste stattfinden.

 An diesen dezentralen Aktionen beteiligt sich auch das Bündnis „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ mit einer Demonstration in Hofheim. Sie beginnt am Mittwoch, 19. August, um 17.30 Uhr am Platz Am Untertor. Teinehmer*innen werden gebeten, eine Maske mitzubringen und die Corona-Abstände einzuhalten. An diesem Tag soll Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun gedacht werden, die nur rund 50 Kilimeter von Hofheim entfernt ermordet wurden. Das Bündnis schließt sich der Forderung aus Hanau nach Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen an.

 

Rassimsus und Rechtsextremismus töten und sind ein gesamtgesellschaftliches Problem. Das zeigt die aktuelle Bedrohung von zahlreichen Personen durch die Gruppe „NSU 2.0“, wobei persönliche Daten von Betroffenen in Polizeirevieren in Wiesbaden und Frankfurt abgerufen wurden. In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Verdachtsfälle von Rechtsextremismus in der Polizei wie in Hessen.

Das Bündnis „Main-Taunus –  Deine Stimme gegen Rechts“ fordert, Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei und der Gesellschaft entschieden zu bekämpfen. Neben dem Anschlag in Hanau bleibt auch der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke in bitterer Erinnerung und zeigt den dringenden politischen Handlungsbedarf.

Main-Taunus –  Deine Stimme gegen Rechts ist ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis für Demokratie und Vielfalt. Vereine und Wohlfahrtsverbände gehören ebenso dazu wie unabhängige Initiativen, Jugendorganisationen, Parteien, Schülervertretungen, Gewerkschaften und Religionsgemeinschaften. Die politischen Einstellungen und Ziele der Mitgliedsorganisationen sind durchaus unterschiedlich und manchmal auch kontrovers. Jedoch verbindet sie der Widerstand gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und jegliche Form von Diskriminierung. Gemeinsam engagiert sich das Bündnis gegen menschenfeindliche Stimmungen, die auch im Main-Taunus-Kreis wieder verstärkt um sich greifen. Anliegen des Bündnisses ist die Vernetzung und Stärkung demokratischer Kräfte.

Rechtsextremismus und Rassismus in Polizei und Gesellschaft bekämpfen

Über die aktuelle Bedrohung und Gefahren durch Rechtsextremismus und Rassismus haben am vorigen Freitag auf dem Hattersheimer Wochenmarkt rund zehn Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses Main-Taunus –  Deine Stimme gegen Rechts informiert. Mehrere linke Politikerinnen, Anwälte und Anwältinnen, einige davon türkischstämmig, erhalten Drohbriefe, die mit „NSU 2.0“ unterzeichnet sind, nachdem zuvor ihre persönlichen Daten in Polizeirevieren in Wiesbaden und Frankfurt abgerufen wurden. Gleichzeitig sperrt sich Bundesinnenminister Seehofer gegen eine Studie gegen rassistisch motivierte Polizeikontrollen. Dabei ist diese Praxis des Racial Profiling nach Einschätzung der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz in der deutschen Polizei weit verbreitet und eine solche Untersuchung daher notwendig.

Das Bündnis Main-Taunus –  Deine Stimme gegen Rechts fordert, Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei und der Gesellschaft entschieden zu bekämpfen. Hass und Hetze dürfen im Main-Taunus-Kreis und nirgends sonst Platz haben. Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke und der Anschlag in Hanau bleiben in bitterer Erinnerung und zeigen den dringenden politischen Handlungsbedarf.

75 Jahre Kriegsende – Faschismus tötet, damals wie heute

Das Bündnis „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ lässt am
Freitag, 8. Mai 2020, ab 18 Uhr im Ziegeleipark in Kriftel Friedensdrachen steigen

 Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Die Alliierten befreiten den Kontinent vom Faschismus und beendeten eine Terrorherrschaft, welche Europa und Teile der Welt mit Krieg, Verfolgung und millionenfachem Mord überzogen hat.

Doch nationalsozialistische Ideen und Überzeugungen lebten nach der Niederlage des deutschen Faschismus weiter, eine echte Aufarbeitung fand nicht statt, rechtsextreme Seilschaften reichten und reichen bis weit in die Institutionen, bis in den Verfassungsschutz, in die Polizei und die Bundeswehr. Und aktuelle Studien zeigen: Etwa ein Viertel der Bevölkerung teilt rechtsextreme und demokratie-feindliche Ansichten.

 Mit der AfD ist der Rechtsextremismus wieder in die Parlamente eingezogen und in den Sozialen Medien tobt der Hass. Rassismus und andere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist in unserer Gesellschaft alltäglich, etwa bei der Job- und Wohnungssuche, am Stammtisch, in Büros und in der S-Bahn.  

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Die Terror-Anschläge in Hanau und Halle, die Verbrechen des NSU und der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten zeigen, dass wir mehr denn je gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und jegliche Form von Diskriminierung kämpfen müssen.

Das ist das Anliegen des Bündnisses „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“: Wir wollen die demokratischen Kräfte stärken und über die rechtsextreme Gefahr aufklären. Seit 2016 protestieren wir im Main-Taunus-Kreis gegen Veranstaltungen rechtsextremer Parteien, organisieren Filmvorführungen, Lesungen, Feste und Vorträge.

 Große Aktionen sind wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht möglich. Um trotzdem zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu setzen, lassen wir am Freitag, 8. Mai, ab 18 Uhr im Ziegeleipark in Kriftel afghanische Drachen steigen.

 Unsere Drachen sind ein Symbol für den Frieden, Freiheit und für das friedliche Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte. Wir wollen zudem daran erinnern, dass zwar in Deutschland seit 75 Jahren Frieden ist, in vielen anderen Ländern – wie etwa Afghanistan – aber mehr denn je Kriege toben.

 Um den notwendigen Gesundheitsschutz einhalten zu können, bitten wir für diese Veranstaltung um Anmeldung unter info@mtk-gegen-rechts.de

 

Antifeminismus – gefährlich anschlussfähig -Vortrag am 5. März 2020

Was ist Antifeminismus? Wo liegen seine historischen Wurzeln? Wer ist antifeministisch und wieso?

Neben einer Klärung des Begriffes Antifeminismus wird in dem Vortrag das Netzwerk der organisierten Antifeminist*innen dargestellt. Dieses bildet sich aus (extrem) rechten, christlichen, konservativen sowie pseudowissenschaftlichen Akteur*innen. Ihnen allen gemein ist die Auffassung eines vermeintlich natürlich gegeben Geschlechterverhältnises. Sie sind der Meinung, es gebe nur zwei Geschlechter, Männer und Frauen seien unterschiedlich und sollten heterosexuell leben. Diese Auffassung dient als Fundament in verschiedenen reaktionären Weltbildern. Der Vortrag geht auf die Argumentationen von Antifeminist*innen in ihrer Ähnlichkeit und Unterschiedlichkeit ein und stellt die Gefahr der Anschlussfähigkeit bis in die “Mitte” der Gesellschaft dar.

Die Referentin Melanie Kuhnert studierte Sprach- und Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Gender Studies in Marburg. Als studentische Hilfskraft arbeitete sie von 2018 bis 2020 im Forschungsprojekt REVERSE an der Philipps-Universität Marburg, welches sich mit der gesellschaftlichen Relevanz von antifeministischen AkteurInnen beschäftigt.

Eintritt frei, Spenden willkommen.

Eine Veranstaltung des Bündnisses “Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts” und des Vereins Frauen helfen Frauen Main-Taunus mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Filmvorführung in Kelkheim am Mittwoch, 15. Januar 2020

Blut muss fließen – Undercover unter Nazis
Filmvorführung in Kelkheim am Mittwoch, 15. Januar, Buchhandlung Herr, Frankenallee 6, Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19 Uhr, Eintritt frei
Die Dokumentation „Blut muss fließen“ basiert auf der Recherche des Journalisten Thomas Kuban, der neun Jahre lang mit verdeckter Kamera auf rechtsextremen Konzerten gedreht hat, und zeigt die große Gewaltbereitschaft dieser Szene. Regisseur Peter Ohlendorf ist bei der Vorführung in Kelkheim zu Gast. Sie wird von der Antifa BI-MTK mit Unterstützung des Bündnisses „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ und der Grünen Jugend MTK organisiert.

Sommerfest für Demokratie und Solidarität

Am Samstag, 31. Augsut, feiern wir im Alten Wasserschloss in Hofheim ein buntes Fest für alle, mit Essen, Trinken und Musik aus aller Welt. Lasst uns an diesem Tag gemeinsam zeigen: Hofheim ist offen, aber geschlossen gegen Rechts. Eintritt frei.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen

Die Identitäre Bewegung – Vortrag und Diskussion am 12. April 2019

Freitag, 12.04.2019, 19:30 Uhr

STADTMUSEUM HOFHEIM

Burgstr.11, 65719 Hofheim

Eintritt frei, Spenden kommen dem Bündnis „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ zugute.

Seit 2012 treiben die sogenannten „Identitären“ ihr Unwesen, auch in Deutschland. Ihnen geht es nicht um einen Kampf um Parlamentssitze, sondern um einen Kampf um die Köpfe. Sie wollen eine „Kulturrevolution von rechts“. Ihre Mittel: Kampagnen, Provokationen, Einschüchterungen. Sie sind keine Massenorganisation, im Gegenteil: Sie sind eine elitäre Kaderorganisation – allerdings mit Reichweite und professioneller Medienarbeit. Sie agitieren gegen Flüchtlinge und schüren Hass gegen jene, was sie als „fremd“ klassifizieren. Sie wollen eine rechtsextreme Ideologie salonfähig machen – vor allem bei jungen Menschen. Wer sind die „Identitären“ und wie sind sie politisch einzuordnen? Was sind ihre Strategien? Und vor allem: Was können wir tun, um ihnen unbequem zu werden? Diese Fragen und andere werden an diesem Abend diskutiert.

Referentin ist Kathrin Glösel, Mitverfasserin von Büchern über die Identitären und die Neue Rechte, schreibt u.a. für das österreichische Onlinejournal KONTRAST.at und studierte Politikwissenschaft sowie Europäische Frauen- und Geschlechtergeschichte.

Eintritt frei, Spenden kommen dem Bündnis „Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts“ zugute.

Veranstalter: Bündnis “Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts” mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg-Stiftung und der CJZ im MTK.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.