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mieren über Verschwörungs-erzählungen im Kontext der Corona-Pandemie und ihre Anknüpfungspunkte zum Rechtsextremismus. Unser Anliegen ist, den Haltungen der Gruppe “Hofheimer Freiheitsboten” zu widersprechen, die seit Anfang 2021 in der Kreisstadt auftritt und aktuell einmal monatlich gemeinsam mit der rechten Partei “Die Basis” sogenannte Spaziergänge organisiert.
“Kritik an Corona-Maßnahmen und staatlichem Handeln ist in der demokratischen Debatte selbstverständlich und wichtig”, betont das Bündnis. “Aber diese Spaziergänge sind Irrwege, weil die Pandemie verharmlost wird und allerlei Verschwörungserzählungen verbreitet werden. Die Querdenken-Bewegung grenzt sich bundesweit nicht von Rechtsextremismus und Reichsbürger-Szene ab, sondern macht sich mit diesen Gruppen gemein. Dies zeigt sich auch in Hofheim, unter anderem, weil bei den Demonstrationen gegen “Genderwahn und Frühsexualisierung” polemisiert wird und damit erzkonservative und extrem rechte Vorstellungen zu Geschlechtervielfalt, Partnerschaft, Familie und Gesellschaft verbreitet werden. “Dieses rückwärtsgewandte Menschenbild passt nicht zu einer offenen, vielfältigen und toleranten Gesellschaft”, so das Bündnis “Main-Taunus -Deine Stimme gegen Rechts”.
Bei der Kundgebung gibt Alexander Brandt, der Stammtischkämpfer*innen-Workshops der Initiative „Aufstehen gegen Rassismus“ leitet, einen Input zum Thema Verschwörungserzählungen und Denise von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Anitfaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) berichtet über die Aktivitäten der Querdenken-Szene im Rhein-Main-Gebiet. Thematisiert wird außerdem, wie rechte Geschlechter- und Gesellschaftsbilder Gleichberechtigung, Antidiskriminierung und dem Schutz vor sexualisierter Gewalt entgegenwirken.
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