Nachdem der Verfassungsschutz die gesamte AfD als »gesichert rechtsextremistisch« eingestuft hat, wurde in vielen Städten – auch in Hofheim – für eine Prüfung eines AfD-Verbots demonstriert. Laut Umfragen befürwortet eine Mehrheit in Deutschland inzwischen ein AfD-Verbot. Angesichts großer Wahlerfolge erscheint ein AfD-Verbot wie eine Notbremse. Ein riskantes Manöver. In einer gefährlichen Situation ist jedes Manöver ein Risiko. Dies und viele andere Fragen möchten wir im Solidarischen Raum erörtern.
Donnerstag, 22. Mai, 18.30 Uhr, Hofheim, Tivertonplatz
Unter dem NS-Regime wurden Millionen von Menschen ermordet. Der systematische, staatlich organisierte Völkermord an Juden und Jüdinnen ging als Holocaust in die Geschichte ein. Die Nationalsozialisten verfolgten und töteten auch weitere Gruppen, darunter Sinti und Roma, politische Gegner*innen, Menschen mit Behinderung oder Deserteure.
An diesem Abend stellen wir beispielhaft einige Biografien von NS-Opfern aus dem Main-Taunus-Kreis vor und warnen: Nie wieder ist jetzt!
Stimmen zum Kriegsende in Musik und Texten Freitag, 9. Mai, 19 Uhr, Gemeindehaus Diedenbergen, Casteller Straße 37 Musik: Judith Herrmann spielt am Klavier Tango, Bach, Ravel, Cage und Schostakowitsch. Texte aus Walter Kempowski: „Das Echolot, Abgesang 45, ein kollektives Tagebuch“. Gelesen von Frauen im Literaturkreis des Kulturvereins Diedenbergen. Eintritt frei, Getränke auf Spendenbasis
Führung über den jüdischen Friedhof Flörsheim Sonntag, 11. Mai, 16 Uhr, Keramag/Falkenberg, Treffpunkt am Eingang des Friedhofs. Werner Schiele, der seit Jahrzehnten über jüdische Geschichte in Flörsheim forscht, führt über den Friedhof. Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen.
Filmvorführung und Diskussion: The Return/Die Rückkehr (Südafrika 2024) Samstag, 17 Mai, 19 Uhr, Kino Kelkheim, Rotlintallee 2 Eintritt frei Südafrikanischer Dokumentarfilm von Mark Kaplan und Heidi Grunebaum über die Nachwirkungen von Holocaust und Antisemitismus, aber auch der Apartheid und kolonialer Gewalt
Unter dem NS-Regime wurden Millionen von Menschen ermordet. Der systematische, staatlich organisierte Völkermord an Juden und Jüdinnen ging als Holocaust in die Geschichte ein. Die Nationalsozialisten verfolgten und töteten auch weitere Gruppen, darunter Sinti und Roma, politische Gegner*innen, Menschen mit Behinderung oder Deserteure.
An diesem Abend stellen wir beispielhaft einige Biografien von NS-Opfern aus dem Main-Taunus-Kreis und warnen: Nie wieder ist jetzt!
Nachdem der Verfassungsschutz die gesamte AfD als »gesichert rechtsextremistisch« eingestuft hat, wird am kommenden Sonntag, 11. Mai, in vielen Städten für eine Prüfung eines AfD-Verbots protestiert. Auch das Bündnis MTK gegen Rechts beteiligt sich an dem bundesweiten Aktionstag. >>>weiterlesen >>>
Vor 5 Jahren wurden am 19. Februar 2020 in Hanau 9 Mitbürger:innen von einem Rassisten systematisch ermordet. Die Mordserie ist für sich beispiellos, reiht sich aber ein in eine Vielzahl rassistischer Morde mit rechtsextremistischem Hintergrund, die befeuert sind von rassistischer Propaganda und Politik.
Zum Gedenken an Said Nesar Hashemi, Hamza Kenan Kurtović, Ferhat Unvar, Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoğlu, Gökhan Gültekin, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz und Kaloyan Velkov hängt seit heute ein Banner auf dem Rathausvorplatz in Schwalbach.
Am 20.02. wird dort um 18 Uhr öffentlich der Toten und aller Opfer rassistischer Gewalt gedacht.
für eine demokratische und solidarische Gesellschaft
„Hier ist kein Platz für Rechtsextremismus!“, ist seit dem Wochenende in vier Kommunen im Main-Taunus-Kreis auf großen Werbeflächen zu lesen. Der Anstoß für die Kampagne kam von einer Bürgerin, die sich daran störte, dass die in Teilen rechtsextreme AfD immer wieder eine Werbefläche in ihrer Nachbarschaft mit ihren menschenfeindlichen Botschaften okkupierte. Nach einem Spendenaufruf des Bündnisses MTK gegen Rechts unterstützten zahlreiche Menschen die Idee, der AfD den (Plakat)-Raum zu nehmen. So konnten vier Plakatwände für zehn Tage gemietet werden.
HattersheimFlörsheim
Gleichzeitig verteilten solidarische Menschen insgesamt 10.000 Flugblätter gegen Rechtsextremismus im gesamten Main-Taunus-Kreis.
Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und andere Formen von Diskriminierung dürfen niemals eine Alternative für Deutschland sein
Auch bei der Bundestagswahl können wir ein Zeichen setzen für Demokratie und Teilhabe, Respekt und Solidarität, Menschenrechte und Klimaschutz. Am 23. Februar zählt jede Stimme für Demokratie und gegen den Vormarsch des Rechtsextremismus.