
Antifaschistischer Filmabend: Ich war neunzehn (DEFA 1968)
8 Mai, 19:00
Donnerstag, 8. Mai 2025, 19 Uhr, Bürgerhaus Marxheim, Ahornstraße 11
Eintritt frei
April 1945. In der Uniform eines sowjetischen Leutnants kommt der 19-jährige Deutsche Gregor Hecker in seine Heimat zurück. Er war acht, als seine Eltern mit ihm nach Moskau emigrierten. Vom 16. April bis zum 2. Mai fährt er im sowjetischen Militärfahrzeug auf dem Weg der 48. Armee von der Oder nördlich an Berlin vorbei. Mit einem Lautsprecher fordert Gregor die noch vereinzelt kämpfenden Soldaten zum Überlaufen auf. Einige kommen, andere antworten mit Schüssen. Täglich begegnet Gregor Menschen unterschiedlicher Art, hoffnungsvollen, verwirrten, verzweifelten. Regisseur Konrad Wolf verfilmte mit »Ich war neunzehn« seine eigenen Erinnerungen. Der Film wurde zu einem vielschichtigen Zeitdokument über die letzten Tage Nazi-Deutschlands bis zur Befreiung vom Faschismus.
Organisiert von DIE LINKE. Main-Taunus