das Kino Hofheim zeigt auf Initiative von MTK gegen rechts und in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung den bewegenden Dokumentarfilm »Die Möllner Briefe« von Martina Priessner. Der Film thematisiert den rassistischen Brandanschlag von Mölln, bei dem 1992 drei Menschen ums Leben kamen, und verfolgt die Geschichte von İbrahim Arslan, einem Überlebenden. Arslan erfuhr erst 2019 davon, dass Hunderte Menschen in Briefen ihre Anteilnahme und Solidarität mit den Opfern ausdrückten. Dass diese Briefe, die mangels Anschrift an die Stadtverwaltung von Mölln gerichtet worden waren, dort abgestempelt, archiviert, aber nie weitergeleitet wurden, steht exemplarisch für den damaligen Umgang mit dem gesamten Komplex rassistischer Gewalt.
Im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit der Regisseurin.
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